FAQ – Häufige Fragen

OPENLY beantwortet Ihre häufigsten Fragen zu unseren Lösungen und Systemen für netto null Wohn- und Bürogebäude.

  • Unsere Mitbewerber für Bausysteme sind zB GROPYUS in Deutschland, 011H in Spanien oder CREE aus Österreich.

    Der Unterschied zu diesen Systemen sind CO2 Fokus, dezentrale und adaptierbare Architektur sowie hohe Bauteilflexibilität resp. Unabhängigkeit von eigenen Produktionskapazitäten.

    Global gedacht - regional geplant und gebaut.

  • OPENLY ein offenes Bausystem (openly) und und nicht ein “Gebäudetyp”. Der Fokus auf Plusenergie bedeutet Fokus & Einschränkungen in der Architektur. Der Fokus auf CO2 Vermeidung bedeutet Einschränkungen auf das Volumen, Tragwerk und Materialien.

    Ein hervorragendes Summary hat Andres Herzog 2022 geschrieben. Buchlink

    Siehe auch unsere Anleitung hier
    Fokus auf
    Verzicht von

  • Das rund 10 Jahre alte 2226 Gebäude in Lustenau war seiner Zeit weit voraus und ein Meilenstein, der auch für OPENLY als Inspiration diente.
    So beauftragte OPENLY für den Beweis (Valley Widnau) auch BEA für die Einreichplanung.

    OPENLY geht ggü 2226 entscheidende Schritte weiter, indem ein Haus konsequent als Plusenergie gedacht wird (und nicht als ein Haus ohne Heizung) und bei der Ressourcen-Nutzung (Bauteile) der CO₂ Fokus (Graue Energie) hinzu kommt. Wir sehen Gebäude als C-Senken und versuchen Beton & Ziegel soweit es geht zu vermeiden.

    Zudem haben wir für alle Bauteile eine Industrialisierung angestrebt, die von jedem Bauherren und jedem Architekturbüro - global - verwendet werden kann.

    Das Rheintal/Vorarlberg ist das Silicon Valley des nachhaltigen Bauens – wir sehen das als gemeinsamer Effort für #co2netzero. Auch die Rhomberg Gruppe mit CREE, LehmTonErde oder SENN, von denen HORTUS stammt, sowie der weltweit erste Comaking-Space für Tischlereien ist dort angesiedelt.

  • Wir stellen als Projekt-Coach und als Bauherrenvertreter sicher, dass die entscheidenden Kriterien angewendet werden um die Ziellinie Plusenergie und Netto Null zu erreichen.

    Weiters können als solche auch «Mut zur Lücke» aufbringen, die sich ein Fachplaner oftmals nicht zu machen getraut.

    Nachhaltigkeit bedeutet umdenken und reduzieren in der Architektur. (…wobei Reduktion nicht mit Mangel oder Hässlichkeit gleichzusetzen ist.)

  • OPENLY ist kein Label, kein Standard, kein Architekturbüro und keine Ideologie.

    Was uns antreibt ist eine rein faktenorientierte Entscheidungsgrundlage für klimaneutrales Bauen.

    Gründer Andy Keel:
    Wir haben keinen Materialbias, wir sind nicht industriegetrieben resp. industriefinanziert (z.B. Betonlobby) und wir sind keine Missionare (vgl. Akademie). Wir sind ein Team von Analytikern & Praktikern, die einen globalen Beitrag zu #co2netzero leisten wollen. Gerne gemeinsam und gerne openly. #leadthechange

  • Die Plattformgebühr beträgt 2% der Baukosten. Siehe unser Angebot.

    Wir erstellen ein detaillierte Offerte pro Projektphase und rechnen mit Tagessätzen ab.

    Ein Teil dieser Honorare können bei Architektur und Fachplanern in Abzug gebracht werden, da wir viele Bauteile und Bauphysikalische Grunderfordernisse bereits mit OPENLY Data mitbringen und nicht neu geplant werden müssen.

  • Sofern wir von Bauherren als Bauherrenvertreter und Projekt-Coach bestimmt werden, erbitten wir die Absolvierung der Academy durch Ihr Büro. Die Kosten betragen 650 CHF/Person pro Kurstag. Mit dieser Akkreditierung erhalten Sie freien Zugang auf OPENLY Data (sämtliche Detailpläne & Schnitte, Einkaufspreise & Lieferanten) und OPENLY Hotline. Sie profitieren zudem durch den Austausch im OPENLY Architekten Netzwerk.

  • Wir maßen uns nicht an, mehr zu wissen als Fachspezialisten. Die beiden Ausbildungstage sind gedacht, um das OPENLY Konzept tiefer zu verstehen und OPENLY Valley Widnau zu besichtigen, begreifen zu verstehen. Insbesondere die Gebäudephysik und Ökobilanzierung werden in den beiden ersten Kurstagen behandelt. Wir haben festgestellt, dass bezüglich CO₂ sehr viel Unwissen vorhanden ist. Wir motivieren Bauherren und Architekten aus diesem Grund die Akademie zu absolvieren. Den dritten Tag als Deep Dive können Sie frei wählen und ist als Vertiefung gedacht.

  • Sämtliche Berechnungen erfolgen gem. ISO 14067 & EN 15804+A2. Sie basieren auf Daten der ÖKOBAUDAT (resp. Schweiz KBOB). Wir berechnen einerseits die direkten Emissionen, aber auch die indirekten CO₂-Emissionen (auf Scope 3, also inkl. Transport und Sublieferanten).

    Das Modul D Recyclingpotential wird unter dem Ansatz des zirkulären Bauens ausgewiesen, jedoch in der Gesamtbilanz nicht eingerechnet. Ist ein Bauteil CO₂ negativ und für > 60 Jahre verbaut, rechnen wir das CO₂ Capturing mit ein (z.B. Konstruktionsvollholz, Hanf & Planzenkohle). Ist das Holz lediglich kurzzeitig verbaut (zB Küchen oder Fenster) und wird danach energetisch verwertet, dann gibt es in Modul D die Möglichkeit, eine Gutschrift für substituierte fossile Brennstoffe auszuweisen. Da Modul D gemäss Definition nicht dem eigentlichen Gebäude-Lebenszyklus angehört, wird es oftmals auch als Informationsmodul D bezeichnet und nicht in die Gesamtbilanz einbezogen. Diesem Grundsatz folgt auch die KBOB (=kennt das Modul D gar nicht).

  • Die OPENLY Prinzipien umfassen:

    • Plusenergiegebäude angestrebt

    • Reiner Holzbau resp. Holz-Beton-Stahl-Hybrid Bau

    • Bekenntnis der Bauherren die CO2 Emissionen massiv zu senken (> 30%)

    Optionale Kriterien:

    • Kontrollierte Wohnraumlüftung mit OPENLY Airboxen

    • OPENLY OS - Operating System

    • Hanfbeton oder Stroh Dämmung

    • Hanfziegel Zimmertrennwände

    • Lehm-Holz Decken (Hohlkasten oder andere Systeme)

    • Lehmbauwände

    • Pflanzenkohle Beton

    • C02 neutralisierter Armierungsstahl

    • Re-Use Stahlträger

    • Duschen mit Wärmerückgewinnung / Frischwasserstation

    • Vorgefertigte Nasszellen

    • Kalkputze resp. diffusionsoffene Wände

    • Digitalstrom Installation

    • Aufputz Elektro Installationen / Aufgeklebte Funktaster (Enocean)

  • Gründer Andy Keel: Die Gefahren des Klimawandels treiben uns an, möglichst schnell unser Ziel #CO₂netzero zu erreichen. Die Bauwirtschaft ist für 25% der CO2 Emissionen verantwortlich. Es gilt Baustoffe so schnell es geht zu ersetzen.

    Wir müssen baubare, skalierbare und finanzierbare Lösungen möglichst schnell in die Bauindustrie bringen. Treiber dafür sind Entwickler und Portfoliomanager (Sanierung) und nicht die Politik oder Architekten.

    Mit OPENLY Valley Widnau haben wir den Beweis erbracht.

    Nun stellen wir dieses Knowhow openly zur Verfügung.

  • Das Rheintal / Vorarlberg ist das Silicon Valley des nachhaltigen bauens geworden. Neben OPENLY & BEA ist dort auch die Rhomberg Gruppe mit CREE, LehmTonErde oder SENN (von denen HORTUS stammt) sowie der weltweit erste Comaking-Space für Tischlereien dort angesiedelt.

  • Es ist ganz einfach. In unserem Team gibt es keine «Birkenstock-Fraktion». Über einen rein analytischen Prozess in der Bauteilevaluation kamen wir immer wieder auf «biogene»-Baustoffe, da nur diese über einen kleinen oder sogar negativen Fussabdruck verfügen. Die Entdeckung schlichtweg war Hanf als Dämmung. Da dieser mit ca 100kg/m3 CO2 negativ ist und auf dem Acker vor dem Haus wächst.

    OPENLY ist aber auch Software und Technologie (Gebäudesteuerung). Irgendwann stiessen wir auf das Wort bionisch, das perfekt beschreibt, welche Baustoffe wir openly anwenden. Dieser Begriff ist auch offen genug um bspw. Biopolymere (Bioplastik) miteinzuschliessen und eben auch unser OPENLY operating system (Gebäudesteuerung).

  • Derzeit berechnen wir die CO₂ Bilanz manuell im Stundenaufwand. Wir haben einen automatisierten Rechner in Vorbereitung auf Basis von Ökobaudat/Baubook. Ziel ist, diesen 2025 fest in OPENLY zu integrieren und via API anderen Tools und Webseiten zur Verfügung zu stellen.

    Basis bildet die Ökobaudat resp. KBOB in der Schweiz.

  • Gebundenes CO₂ in Pflanzenkohle ist heute das erste verfügbare und handelbare CO₂ Zertifikat.

    Weitere Zertifikate sind auf Konstruktionsvollholz sowie Hanfbeton in Vorbereitung und erwarten wir auf Sommer 2024.

    In diesem Bereich wird sich die nächsten 2-10 Jahre sehr viel bewegen, insb. im Bereich von Biopolymeren und Naturfasern. Denn die Natur (Bäume & Pflanzen) sind nachwievor die effektivsten Materialien für CO₂ capturing.

    Wichtig ist es, anzufangen, ein Haus als CO₂ Speicher zu verstehen.

  • Mit dem OPENLY Bausystem geplante und gebaute Häuser streben Plusenergie an. Das heisst, die meist aus PV gewonnene Energie (Jahresbilanz) ist grösser als die verbrauchte Energie für Heizen und Warmwasser.

    Entscheidend, um diese Werte zu erreichen, ist ein voll mit PV belegtes Dach sowie eine kompakte Architektur (möglichst geringe Hülle), 25-30% Fensterfläche sowie Decken, die Energie (Wärme & Kälte) speichern können. OPENLY Gebäude (vgl. Projekt Valley Widnau) sind von aussen und innen kaum als Plusenergiehaus zu erkennen - sind also keine “Solar-Fassaden-Bunker”.

  • Unser Gründer Andy Keel hat sich vor ein paar Jahren in Andalusien an den Tisch gesetzt und eine Projektskizze für ein CO₂ neutrales Plusenergiehaus geschrieben. Aus seinen selbst aufgebauten Bauhandwerk- und Informatik-Betrieben hat er ein breites Know How und exzellente Branchenkontakte. In 3 Jahren wurde das OPENLY Team aufgebaut, die Bauteilinnovationen entwickelt und die erste Etappe das Projekts Valley Widnau mit 19 Wohnungen umgesetzt.

    Die Idee war immer, das gewonnene Wissen weiterzugeben - daher stammt auch der Name openly

    Andy Keel nennt das auch #Leadthechange #GenX.

    Da viele Bauteile und Werkstoffe noch nicht verfügbar waren, wurde z.B. die AIRBOX, das OPENLY System für die Gebäudesteuerung oder Hanfbeton neu entwickelt und industrialisiert. (Grösstes Hanf Haus Europas). Zeitweise ist das OPENLY Planer und Entwickler Team auf über 20 Köpfe angewachsen. In OPENLY stecken mittlerweile mehrere Millionen Entwicklungsaufwände. Sämtliche Aufwände wurden durch OPENLY getragen. Förderungen: 0 CHF (kein Scherz, eine Tatsache).

  • Der Beweis mit dem Projekt Valley Widnau wurde mit Hilfe einer privaten Familie & Bankhypothek vorfinanziert und anschliessend in 19 Stockwerkseigentums-Einheiten aufgeteilt und verkauft.

    Die übrigen Eigenmittel, insb. für die Bauteilentwicklung, CO2 Zertifikate und Patente stammen von operativen Unternehmenserträgen, Erspartem und Fremdkapital des Gründers Andy Keel. Der Claim “Because it matters” stammt von ihm. Er nennt es auch #Leadthechange #GenX

    Wir haben keine Zeit mehr - Jede eingesparte Tonne CO2 zählt.

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