Gebäude als
C-Senken

Mit dem neuen “Global Construction C-Sink” Standard kann OPENLY als C-Sink Manager CO2 Zertifikate auf verbaute, biogene Baumaterialien ausstellen. Weltweit. Ab Januar 2025.

Der
Standard:

Zusammen mit Carbon Standard International und dem Ithaka Institut hat OPENLY den “Global Construction C-Sink Standard” entwickelt. Ab sofort können Holzbau-, Hanfbeton und Stroh Projekte angemeldet werden.

Der Standard ist ICROA endorsed. Er beruht auf dem Prinzip der Additionalität und fokussiert auf > 60 Jahre strukturell verbaute, biogene Baustoffe wie Konstruktionsholz, Hanf, Stroh, Bambus & Schilf. Der Standard ist ein cooling service, sprich stellt eine temporäre C-Senke dar und muss mit Abbruch des Gebäudes (in 60+ Jahren) kompensiert resp. erneuert werden. (siehe Portfolio Grafik weiter unten).

Die Berechnung erfolgt Netto, also abzüglich Emissionen des Farmings, Verarbeitung, Transport und Einbau. Die Zertifizierung erfolgt auf dem Objekt (the building is the c-sink) zu Gunsten der Immobilienbesitzerin. Diese wiederum kann mit den Zertifikaten ein Insetting vornehmen oder die C-Senke am Voluntary Carbon Market verkaufen.

Auch für Renovationen.


Construction Stored Carbon

Credit: Construction Stored Carbon

Use case:

Das Pilotprojekt OPENLY VALLEY WIDNAU mit 19 Wohnungen hat rund 9000t CO2 eingespart (avoided emissions, nicht zertifizierbar) und zusätzlich 800t CO2 eingespeichert (stored carbon)

  • ca. 80 t aus Pflanzenkohle in Beton von CarstorCon

  • ca. 180t aus Hanfbeton von Cancret.com (Aussendämmung und nicht tragende Innenwände)

  • ca. 540t Konstruktionsholz


    Der C-Sink von Valley Widnau beträgt somit ca. 500kg pro m2 Nettogeschossfläche resp. ca. 300 kg Energiebezugsfläche.

    Weitere zertifizierbare C-Senken sind möglich mit Stroh- oder Grasdämmung sowie strukturell verbauter Bambus.


CDR - so funktioniert’s

Pflanzen als CO2 Staubsauger:
1kg Hanf bindet während dem Wachstum (3 Monate) rund 1.7kg CO2. Durch die Photosynthese wird der Atmosphäre CO2 entzogen. (Carbon Dioxide Removal)

Sie CO2 Bilanz basierend auf Ökobaudat resp. KBOB (Schweiz):

Hanfbeton: Netto Negativ-Emission ca -100kg/m3

Holz: Netto Negativ-Emission ca. -727kg/m3


Zu beachten:

A) Ziel von allen muss es sein CO2 Emissionen zu vermeiden.
OPENLY engineered Gebäude erreichen bis zu 5,5kg CO2 pro Brutto-Geschoss-Fläche was eine Reduktion von -50% bedeutet.

B) Werden Zertifikate aus C-Senken für ein Insetting verwendet oder am Voluntary Carbon Market verkauft, so können sie diese nicht mehr in die CO2 Bilanz der Gebäudeerstellung mit einrechnen und somit das Gebäude nicht mehr “netto null” bezeichnet werden.

C) Sofern Sie ohne OPENLY Beratung bauen, stellen Sie sicher, dass ihre Lieferanten der Baumaterialien die C-Senken nicht bereits am Markt verkauft haben. Falls dies der Fall sein sollte, können diese C-Senken nicht mehr eingerechnet werden. (vgl. zBsp Plantd, Neustark, und weitere Lieferanten)

How?

Die Rolle von Openly

Hebel von Insetting:

OPENLY liefert als C-Sink Manager die CO2 Zertifikate für ihre Bautätigkeit die wir sogleich für die Neutralisation ihres Kerngeschäfts “stilllegen”. Bereits heute nehmen Konzerne wie NESTLE, ACCOR oder BNP Paribas solche Insettings vor.
Insbesondere für ca. 50’000 Konzernen die seit 2024 unter das EU Taxonomie Reporting fallen können davon profitieren.

Das Potential von Gebäuden als C-Senken

Das jährliche C-Senken Potential beträgt rund 5 Gigatonnen CO2.

Bereits 2025/26 erwarten wir über 100’000t zertifizierte Senkenleistung. 2027 möchten wir zum Megacorn aufsteigen und jährlich 1 Mio C-Senken aus biogener Bautätigkeit zertifizieren und dem Markt zur Verfügung stellen.

Merke:

  • The building is the C-Sink
    —> Die Senkenleistung gehört der Immobilienbesitzerin die die biogenen Baumaterialien bestellt und bezahlt hat

  • Unser “Global Construction C-Sink” Standard stellt eine temporäre Senke dar solange das Gebäude steht.

  • Diese C-Senken sind von der EU anerkannt

In Zukunft werden wir zu einer Portfolio Betrachtung übergehen