Faktenblatt Wandkonstruktionen

Key Facts Aussenwand A1-3 verbaut in Struktur für 100 Jahre

  • CO₂- Capturing

  • Spezifisches Gewicht

  • Brandschutzklasse

  • Wärmeleitfähigkeit

Key Facts Wohnungstrennwand A1-3 verbaut in Struktur für 100 Jahre

  • CO₂- Capturing

  • Spezifisches Gewicht

  • Brandschutzklasse

  • Wärmeleitfähigkeit

Key Facts Zimmerwand A1-3 verbaut in Struktur für 100 Jahre

  • CO₂- Capturing

  • Spezifisches Gewicht

  • Brandschutzklasse

  • Wärmeleitfähigkeit

  • Die Außenwand des Open Valley Widanu besteht aus einem innovativen Holzrahmenbau, der mit Hanfbeton von Dade-Cancrete ausgefacht wurde. Die Holzrahmenelemente haben eine Stärke von rund 32 cm (12 cm/20 cm/12 cm) und werden von der Firma Schöb in liegender Position vorgefertigt.

    Ein besonderer Vorteil dieses Projekts ist der Einsatz einer mobilen Mischanlage, die flexibel in nahegelegenen Hallen installiert werden kann. Dadurch werden Transportwege erheblich verkürzt, was nicht nur Kosten senkt, sondern auch die CO2-Emissionen signifikant reduziert.

    Die vorgefertigten Wandelemente werden anschließend als Ganzes mithilfe eines Krans auf der Baustelle montiert, was den Bauprozess beschleunigt, Kosten spart und gleichzeitig die Effizienz sowie die Nachhaltigkeit des Bauvorhabens steigert.

    Für die Außendämmung der ausgefachten Holzrahmenelemente wurden 12 cm starke Hanfziegel der Schönthaler AG verwendet. So ergibt sich eine Gesamtdicke der Außenwand von ca. 44 cm, ohne Putz.

  • Die Wohnungstrennwände im Open Valley Widnau bestehen aus gut isolierten Holzständerwänden, die mit nachhaltigen Lehmbauplatten verkleidet und anschließend verputzt werden. Der spezifische Wandaufbau wird dabei individuell an die Schall- und Brandschutzanforderungen angepasst.

    Diese Bauweise bietet nicht nur hervorragende technische Eigenschaften in Bezug auf Schalldämmung und Brandschutz, sondern zeichnet sich auch durch ökologische Vorteile aus. Holz als nachwachsender Rohstoff speichert CO₂ und trägt somit aktiv zur Reduzierung des CO₂-Fußabdrucks bei. Gleichzeitig wirken Lehmbauplatten regulierend auf das Raumklima, indem sie überschüssige Feuchtigkeit aufnehmen und bei Bedarf wieder abgeben, was zu einer angenehmen und gesunden Wohnatmosphäre beiträgt.

    Die Kombination aus Holz und Lehm unterstützt eine nachhaltige Bauweise, die nicht nur ressourcenschonend ist, sondern auch die Wohnqualität durch natürliche und schadstofffreie Materialien erheblich verbessert. Diese umweltfreundlichen Baustoffe fördern die Energieeffizienz und schaffen ein gesundes, schadstoffarmes Wohnumfeld.

  • Die Innenwände des Open Valley Widnau bestehen aus Hanfziegeln und sind auf beiden Seiten mit hochwertigem Sumpfkalk verputzt. Die verwendeten Hanfziegel, ebenfalls ein Produkt der Schönthaler AG, weisen eine Stärke von 12 cm auf. Diese Wände übernehmen keine tragende Funktion, sondern dienen ausschließlich zur formgebenden Gestaltung des Grundrisses.

    Der Einsatz von Sumpfkalk als Putzmaterial bietet zahlreiche Vorteile für das Raumklima. Dank seiner natürlichen schimmelhemmenden und feuchtigkeitsregulierenden Eigenschaften trägt er maßgeblich zu einer gesunden und angenehmen Wohnatmosphäre bei. Sumpfkalk ist darüber hinaus antibakteriell und atmungsaktiv, wodurch er sich hervorragend für die Kombination mit Hanfziegeln eignet, die selbst ähnliche diffusionsoffene und feuchtigkeitsregulierende Eigenschaften besitzen.

    Durch diese Materialkombination entsteht eine nachhaltig gestaltete Wandstruktur, die nicht nur architektonische Anforderungen erfüllt, sondern auch die Lebensqualität der Bewohner durch ein optimales Raumklima steigert. Besonders in ökologischen Bauprojekten sind diese Eigenschaften von großem Wert, da sie auf natürliche Weise zu einer verbesserten Luftqualität und zur Schaffung gesunder Lebensräume beitragen.