Ein Meilenstein! Der Bau des OPENLY Valley Widnau hat begonnen mit CO2 neutralem Armierungsstahl

Der Bau des 20 Mio Pilotprojekt OPENLY Valley Widnau hat begonnen. Nach dem Aushub (wo wir leider den einzigen H2 Wasserstoff Bagger der Schweiz nicht bekommen haben,) wird aktuell das Fundament des Baus mit 2200 Bruttogeschossfläche gegossen.

In der Gemeinde Widnau befindet sich auch die RedBull Dosenfabrik. Diese pumpt jährlich 1 Milliarde Liter Wasser aus dem Grundwasser. Dank resp. wegen diesem Grundwasser ist auf den Bildern eine umfangreiche Grundwasserabsenkung zu sehen. Die ganze Tiefgarage wird als “Weisse Wanne” ausgeführt, der einzig dafür mögliche Baustoff ist Beton. Dank der Entwicklung vom Pflanzenkohle-Beton mit Sigmund Sieber AG gelingt es, dessen CO2 Emissionen signifikant zu senken. Dazu mehr in einem weiteren Blogbeitrag.

CO2 neutraler Armierungsstahl

Die Schweiz produziert genug “Stahl-Abfall”, dass heute schon 100% des am Bau verwendeten Armierungsstahl aus der Kreislaufwirtschaft stammt. Man muss das ganze als System verstehen - Die Schweiz braucht Stahlwerke damit sie ihren eigenen Schrott verarbeiten kann und dieser nicht durch halb Europa transportiert wird. Diese Stahlwerke benötigen Energie (heute Gas), könnten aber ebenso mit H2 (Wasserstoff) betrieben werden. Energie dafür gäbe es genug (Alpine Solarkraftwerke). Man (der Staat) müsste es einfach tun.

Die Innovation bei OPENLY stammt von Stahl Gerlafingen die der AFV Betram Gruppe in Italien gehört. Dessen #GenX hat sich “Grüner Stahl” auf die Fahne geschrieben und hat als Konzern selbst eigene CO2 Kompensationsprojekte lanciert. Erstmals überhaupt in der Schweiz wurde eine Stahllieferung CO2 kompensiert. (Mit Chalibria Zertifikaten, siehe Bild unten). Die Abwicklung lief über den Lieferanten des Stahls: SFS, resp. Locher Bewehrungen. Wir möchten uns an dieser Stelle bei beiden Parteien für das Sponsoring der Zertifikatekosten bedanken. Das ist die Zukunft für die Bauwirtschaft!

1. Reduziere die Emissionen soweit wie möglich

2. Verwende bereits CO2 kompensierte Baustoffe (Lieferanten Selektion)

3. Verstehe Gebäude als c-sinks in dem CO2 in Gebäuden langfristig (100+ Jahre) gespeichert wird. Beispiele dafür sind Holz, Planzenkohle und Hanf.

Siehe CO2 Bilanz Pflanzenkohle Beton

Siehe CO2 Bilanz Armierungsstahl

Siehe Praktische Tipps zur Vermeidung von CO2 Emissionen

Zurück
Zurück

Produktion des grössten Hanfbeton Hauses in Europa abgeschlossen